Tatsächlich: "je größer die Kinder, desto größer die Probleme", wie man so schön sagt, – das trifft auf Hannah in keinster Weise zu. Es ist eher so, dass momentan „Alltag“ ist; alles läuft so weit seinen üblichen Weg. Soeben haben wir beantragt, dass Hannah noch ein weiteres Jahr in der Hauptstufe bleiben wird. Auch wenn es jetzt eher kleine Fortschritte sind; jedes Jahr bringt bei ihr noch etwas an Reife, von daher „reicht“ es uns gut, wenn sie erst 2015 in die Berufsschulstufe (was z.B. auch Praktika bedeutet) wechselt. Das ist auch die Ansicht ihrer Lehrerin, von welcher der Vorschlag kommt. Und da Hannah gerne in der Schule ist, spricht auch von ihrer Seite überhaupt nichts dagegen. Das einzige, was wir jetzt im Sommer tatsächlich in Angriff genommen haben ist, dass Hannah die Pille nimmt. Auslöser war, dass sie irgendwie schlapp erschien. Ihre Periode war bis dato alles andere als regelmäßig; eher zu oft und jedenfalls stark. Ein Bluttest erklärte auch die Müdigkeit: der Eisenspeicherwert, der (je nach Angaben) zwischen 10 und 150 liegen soll, war bei ihr auf 8 (!) gesunken. Also gab’s die Pille (und erst mal noch Eisentabletten zum „Speicher füllen“) – das lenkt nun alles in geregelte Bahnen, und mit Blick auf unsere durchaus pubertär-neugierige Tochter, die diverse Jungs wahlweise cool findet oder als „Schatzibutzi“ bezeichnet, ist zumindest das Thema Verhütung fürs erste geklärt. Ja, wie gesagt, ansonsten alles so weit gut – das Leben nimmt seinen Lauf.
Es grüßen euch aus Ravensburg, der Stadt der Spiele, die Vallendors